Im Test: Das Gazelle Makki Load

Mit Kind und Kegel unterwegs

Lastenräder sind eine willkommene Alternative für die ganze Familie. Sie lassen sich bei vielfältigen Gelegenheiten nutzen und bieten Schutz, Sicherheit und ein komfortables Vorankommen. Christian hat mit seinen beiden Töchtern mehrere Wochen lang das Makki Load e-Lastenrad von Gazelle getestet. Wie ihnen das Modell im Lastenrad Test gefallen hat, haben wir hier für euch zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

Ein echter Hingucker

„Das Makki Load fällt schon aufgrund der tollen Farbe und Form sofort ins Auge“, sagt Testfahrer Christian. Die Optik ist aber natürlich nicht das Entscheidende, denn viel mehrkommt es auf die Funktionalität an. Beim Makki Load von Gazelle handelt es sich um ein einspurigen Lasten e-Bike. „So hat man, im Gegensatz zum zweispurigen e-Lastenrad, ein ganz normales Fahrradfeeling. Dadurch ist man einfach dynamischer unterwegs und kann sich zudem gut in die Kurven legen.“

Ausstattung, die überzeugt

Vor allem der Antrieb konnte Testfahrer Christian überzeugen. Die Enviolo Cargo Manual Schaltung lässt sich bei diesem Cargobike stufenlos auch im Stand verstellen. Vor allem für das Stop and Go in der Stadt und das Anfahren an Ampeln ist das ein großer Vorteil. Zudem ist sie sehr wartungsarm, was auch für den langlebigen Zahnriemen gilt. „Man sagt, ein solcher Zahnriemen hält etwa dreimal länger als eine normale Kette.“ Im Zusammenspiel mit dem Bosch Performance Line Motor mit starken 65 Newtonmeter Drehmoment und einem 500 Wattstunden Akku wird das Paket abgerundet. „Wir sind damit auch entspannt längere Strecken gefahren. Einmal waren es 40 Kilometer und als wir wieder zuhause ankamen, war gerade mal etwa die Hälfte des Akkus verbraucht.“ Und das, obwohl Christian mit seinen Töchtern zum Großteil im Turbo- oder Sportmodus gefahren ist.

makki1 Im Test: Das Gazelle Makki Load

makki2 Im Test: Das Gazelle Makki Load

Als Fahrer stehen dir vier verschiedene Unterstützungsmodi zur Seite: vom Eco Modus über Tour bis hin zu Sport und Turbo. Natürlich kannst du die elektrische Motorunterstützung auch ausschalten und vollständig aus eigener Kraft von A nach B fahren. Das übersichtliche Display zeigt dir währenddessen, in welchem Gang du fährst. Die linksseitige Anbringung am Lenker ermöglicht eine bequeme und ergonomische Bedienung mittels Daumen, ohne, dass du die Hand vom Lenker nehmen musst. Hier wird dir neben Gesamtkilometerzahl und aktuellen Geschwindigkeit natürlich auch die verbliebene Akkukapazität angezeigt, damit du immer weißt, wie weit du noch fahren kannst. Auch die Beleuchtung lässt sich darüber ganz einfach steuern. Sowohl vorne als auch hinten sind helle LED-Lampen im Einsatz, die dir den Weg weisen und dich vor allem bei Dunkelheit für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar machen.

Mit dem Makki Load sicher ans Ziel

„Die Box ist sehr hoch, sodass die Kinder darin gut geschützt sitzen“, stellt Christian zufrieden fest. Auf den zwei Sitzbänken können insgesamt drei Kinder Platz nehmen: Vorne eines und hinten zwei. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, sie anzuschnallen und damit für Sicherheit zu sorgen. „Das Rad ist insgesamt sehr robust und hat einen sehr guten Zweibeinständer. Beim Einsteigen der Kinder habe ich das Lastenrad trotzdem festgehalten.“ Über die kleine Trittstufe können die Kids auch kinderleicht selbst in die Box gelangen, was durch den tiefen Einstieg nochmals erleichtert wird.

Gazelle Makki Load 2 Im Test: Das Gazelle Makki Load

Auch mit der Bedienung und Steuerung des Gazelle Makki Load ist Christian sehr zufrieden. „Es fühlt sich wirklich an wie normales Fahrradfahren.“ Gerade mit Kindern an Bord sind gute Bremsen natürlich unverzichtbar. Die kräftigen hydraulischen Scheibenbremsen sorgen dafür, dass das Gazelle Lastenrad auch bei voller Beladung schnell zum Stehen kommt und auch bei nassen Wetterverhältnissen sicher unterwegs ist. Besonders positiv blieb die Bereifung in Erinnerung: „Es sind Ballonreifen von Schwalbe – Schwalbe Big Ben Plus – verbaut. Diese sind dicker und haben dadurch einen relativ hohen Federkomfort.“ On top kommt die Teleskop-Federgabel am Vorderreifen. Diese hat zwar recht kurze Federwege, schützt aber dennoch vor Stößen, wie Christian aus der Erfahrung berichtet. Die Testfahrten mit dem Makki Load führten ihn und seine Kinder nicht nur über asphaltierte Straßen, sondern auch über holprige Feldwege mit dem ein oder anderen Schlagloch oder Kieselbelag. Lediglich eine gefederte Sattelstütze für noch mehr Komfort für den Fahrer wäre das Tüpfelchen auf dem i gewesen.

Praktisches Zubehör für Wind und Wetter

Während des Testzeitraums hatten Christian und seine Kinder Glück, denn das Wetter zeigte sich stets freundlich und sonnig. Natürlich ist das Makki Load von Gazelle aber auch bei schlechterem Wetter stets einsatzbereit. Das praktische Regenverdeck ist ganz leicht und schnell anzubringen und schützt die Kinder vor dem nass werden: „Das Regencape ist mit zwei Stangen versehen, die einfach an der Box eingehängt werden. Dann zieht man das Cape etwas zurecht und befestigt das Ganze mithilfe von Aluminiumhaken und Clips an der Box.“ Damit die Kinder auch mit Regenverdeck leicht ein- und aussteigen können, müssen sie lediglich den Reißverschluss an der Seite öffnen. Das ist vor allem dann praktisch, wenn frische Luft benötigt wird. Damit die „Tür“ gut hält, ist die Box mit einem Magnet und das Verdeck mit einer kleinen metallischen Platte versehen.

Gazelle Makki Load 1 Im Test: Das Gazelle Makki Load

Christians Fazit ist eindeutig: „Natürlich hat jeder Fahrer andere Bedürfnisse, weshalb eine Beratung vom Experten in jedem Fall sinnvoll ist. Ich kann das Gazelle Makki Load auf jeden Fall empfehlen. Es ist ein tolles Rad, das allen sehr viel Spaß gemacht hat!“ Wer nun ebenfalls mit Kind und Kegel zum nächsten Ausflug radeln will, sollte eine passende e-Bike Beratung beim Experten wahrnehmen. Schnapp dir also deine Kinder und los geht’s zur Probefahrt!

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