Der Fahrradhelm als Lebensretter

Immer sicher im Sattel

Obwohl ein Fahrradhelm nachweislich vor Verletzungen schützt, möchten viele Fahrerinnen und Fahrer diesen aus ästhetischen Gründen nicht tragen. Der 35-jährige Tobias gehört nicht glücklicherweise zu dieser Gruppe – So konnte er, dank des ABUS Urban I 3.0 Helms, einen schweren Unfall überleben. Inzwischen zeichnet sich jedoch der Trend ab, dass doch immer mehr Menschen auf Sicherheit durch einen Helm setzen.

Inhaltsverzeichnis

Fahrradhelme erfreuen sich immer größerer Beliebtheit

Laut der jährlichen Erhebung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) trugen im Jahr 2020 wieder mehr Menschen einen Fahrradhelm. Vor allem Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 16 Jahren sowie Senioren ab 61 Jahren trugen vermehrt einen Helm beim Fahrradfahren. Über alle Altersgruppen hinweg trugen insgesamt 26 Prozent und damit mehr als ein Viertel einen Helm. Im Vorjahr waren es noch 23 Prozent. Bei Personen ab 61 Jahren verdoppelte sich die Fahrradhelmnutzung sogar im Vergleich zum Vorjahr und stieg auf ganze 43 Prozent an!

Helm1 Der Fahrradhelm als Lebensretter

Wieso tragen so viele Menschen keinen Helm?

Es gibt unterschiedliche Gründe dafür, dass häufig auf einen Fahrradhelm verzichtet wird: Es fängt schon damit an, dass viele Fahrer und vor allem Fahrerinnen keinen Helm tragen, da dieser sonst ihre Frisur zerstört. Außerdem gibt es Studien, die behaupten, dass Fahrerinnen und Fahrer, wenn sie einen Helm tragen, ein höheres Risiko beim Fahren eingehen und im Umkehrschluss also ohne Helm vorsichtiger fahren. Dies wird als Risiko-Kompensationshypothese bezeichnet und dient häufig als Argument gegen das Tragen eines Fahrradhelms. Weitere Studien, die sich mit dem Risikoverhalten in Verbindung mit dem Tragen eines Fahrradhelms auseinandersetzten, konnten dies jedoch widerlegen.

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Unfälle passieren immer wieder – dabei muss die Schuld nicht einmal beim Fahrer oder der Fahrerin selbst liegen. Natürlich kann auch ein Helm nicht zu 100 Prozent schützen, er kann jedoch oft Schlimmeres verhindern.

Glücklicherweise trug auch Tobias einen Helm beim e-Bike fahren – Durch seine Geschichte wird deutlich, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr auf dem Rad einen Helm zu tragen.

„Ohne Helm hätte es tödlich enden können“

Der aus Solingen stammende Tobias ist leidenschaftlicher e-Biker. Im Februar fuhr er wie gewohnt mit seinem e-Bike nach Feierabend nach Hause. Es war bereits dunkel. „Ich wurde vom Gegenlicht geblendet und wich entgegenkommenden Personen aus. Ungebremst prallte ich auf das Geländer des Benrather Schlossteichs“, berichtet er. „Mein Fahrradhelm von ABUS hat mir das Leben gerettet.“ Zu Verletzungen kam es dennoch: eine gebrochene Nase, eine gespaltene Oberlippe, ein abgebrochener Zahn, zwei verstauchte Finger, ein Bänderriss im linken Mittelfinger und etliche Prellungen sowie Schürfwunden am ganzen Körper. Die Liste ist lang.

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Eine schlimme Verletzung am Kopf konnte jedoch verhindert werden: „Der Notarzt und auch einer der Ärzte im Schockraum sagten mir, dass es ohne Helm definitiv tödlich hätte enden können – oder ich zumindest ein Pflegefall geworden wäre.“ Mittlerweile hat Tobias sich von dem Schock und den Verletzungen wieder erholt. Er hat sich ein neues e-Bike zugelegt und ist damit auch fleißig unterwegs – der Helm ist weiterhin sein treuer Begleiter.

Der Fahrradhelm – Woraus besteht er eigentlich?

Fahrradhelme bestehen aus Hartschaumstoff, EPS, ein Material, das Stöße absorbiert. Damit die Verbindung besonders fest wird, wird der Schaumstoff direkt in eine Kunststoffschale gegeben. Das ist das sogenannte sich In-Mold-Verfahren. Je nach Sicherheitsanforderungen kann die Stärke dieser Schale stark variieren. So haben dünne und leichte Sporthelme eine Microshell Schale. Stärkere und schwerere Helme, wie etwa Fahrradhelme für Kinder oder den Alltag, eine Hardshell Schale.

Neben dem CE-Prüfzeichen und der Größenangabe, findest du im Fahrradhelm auch das Herstellungsdatum. Das ist daher relevant, weil der Hartschaum altert und somit an Schutz verliert. Nach ungefähr fünf Jahren sollte ein Fahrradhelm daher ausgetauscht werden, um stets Sicherheit beim Fahren zu gewährleisten. Bei guter Pflege kann ein Helm aber auch etwas länger genutzt werden. Bei schlechter Pflege muss er allerdings umso schneller ausgetauscht werden. Dass der Helm nach einem Unfall ausgetauscht werden muss, versteht sich von selbst. Auch wenn keine äußerlichen Beschädigungen zu sehen sind! 

Der Urban-I 3.0 von ABUS

Durch das Tragen des ABUS Urban-I 3.0 wurde Tobias wahrscheinlich das Leben gerettet. Der leichte, aber stabil designte Fahrradhelm besteht aus einer langlebigen Verbindung aus EPS und PC-Schale. Dank des vollumschließenden Verstellsystems Zoom Ace Urban ist der Kunststoffring sehr fein justierbar und sitzt besonders gut am Kopf an. Geschlossen wird er mit einem Fidlock-Magnetgurtschloss und ist bis Helmgröße 62+ Zentimeter erhältlich. Durch leuchtstarke Reflektoren und einem großen, hoch angebrachten und integrierten LED Rücklicht sorgt er für eine optimale Sichtbarkeit. Zwölf Luftein- und fünf Luftauslässe sorgen für eine optimale Ventilation und ein Fliegennetz schützt den Kopf vor dem Eindringen von Insekten. Wenn du gerne einen Zopf beim Biken trägst, ist auch dies mit diesem Fahrradhelm kein Problem.

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Helmpflicht bei Pedelecs und e-Bikes?

Gerade beim Fahren mit e-Bikes empfiehlt es sich, einen Helm zu tragen, da man mit diesen oft besonders schnell unterwegs ist. Bei Pedelecs mit einer maximalen Motorunterstützung von bis zu 25 km/h besteht allerdings aktuell keine Helmpflicht. Lediglich bei e-Bikes mit einer maximalen Unterstützung von bis zu 45 km/h muss zwingend ein Helm getragen werden. 

Du solltest stets darauf achten, dass dein Helm passend eingestellt ist und richtig am Kopf sitzt. Zudem gibt es unterschiedliche Helme für Damen und Herren. Lass dich beim Kauf deines Fahrradhelms deshalb unbedingt von geschulten Mitarbeitern beraten! Da sich der Kopfumfang bei Kindern mit steigendem Alter verändert, muss die Einstellung des Fahrradhelms unbedingt regelmäßig überprüft werden. Gerade dann ist ein regelmäßiger Test des Helms besonders wichtig.

Der Helm darf niemals zu locker, aber auch nicht zu straff sitzen. Der Abstand zwischen Kiefer und Kinnriemen sollte circa einen Finger breit sein. Zudem sollte der Fahrradhelm nicht über die Augenbrauen gezogen sein oder die ganze Stirn freigeben, sondern genau mittig auf der Stirn sitzen.

 Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann es endlich losgehen!

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