Vor allem das Design fällt ins Auge: Spartanischer, purer und ein bisschen aggressiver. Mit dem Antrieb der Bosch Performance Line CX sollen sich wahre Performer zu erkennen geben. Die „nackte Schale“ spart 200 Gramm gegenüber dem Vorgängermodell des Antriebs ein und will vor allem mit hochwertiger Pulverbeschichtung glänzen. Der schwarze Lack soll vor Stößen schützen, die Oberfläche ist kratzfest – optimal für den Offroad-Einsatz also. Wie auch beim neuen PowerPack 500-Akku ist beim Antrieb eine Leistungssteigerung von 25% zu beobachten: 75Nm erreicht der Motor. Durch die Schalterkennung sollen nun auch dynamische Gangwechsel möglich sein.
Neun Gänge statt fünf
Auch in Sachen Schaltung kommt die Performance Line CX den Mountainbikern entgegen: Bosch arbeitete mit Partnern wie Sram, Shimano und NuVinci zusammen, um die Schaltung zu optimieren. Die trittfrequenzbasierte Schaltung NuVinci HSync hat die Zahl der Gänge von fünf auf neun hochgeschraubt. Bei den Schaltungen von Shimano – Alfine-8, Alfine-11 sowie der Nexus-8-Nabe – kann der E-Biker einen Gang festlegen, in den bei Fahrtunterbrechungen automatisch gewechselt wird.
Noch mehr Features für das Nyon
Bei den elektrischen Spielereien erweist Bosch Kreativität: Bei einer Route von A zu B können unterwegs bis zu zehn Orte ausgesucht werden, die das Nyon als Zwischenstation markiert. Außerdem wird es kostenpflichtige Features wie die topografische Reichweitenberechnung geben. Erwähnenswert ist auch das Auftreten des neuen Nyons: Mit einem 8GB-Chip ist die Darstellung auf dem Display genauer, Karten müssen weniger nachgeladen werden. Außerdem wird eine Routingfunktion im Jahr 2016 erhältlich sein.