Yamaha zählt zweifelsfrei zu den großen Playern auf dem Markt und präsentiert sich in diesem Jahr äußerst innovativ. Der starke e-Bike Markt macht diesen Fortschritt in der Technologie besonders lukrativ und motiviert große Konzerne große Schritte nach vorne gehen. So liefern die Ingenieure von Yamaha in diesem Jahr einen Fahrmodus, der den Unterstützungsmodus automatisch auswählt. Möglich macht das ein zusätzlicher Neigungssensor in der PW-TE Motoreinheit, der weitere Informationen über die Strecke und die Anforderungen an den Fahrer liefert und so den Fahrmodus wählt, der sowohl stromsparend als auch unterstützend am sinnvollsten ist. Dieser neue Sensor wird zukünftig sicher auch weiteren Motorenherstellern zu neuen Produkten verhelfen.
Der Automatic Support Mode macht es möglich, den richtigen Unterstützungsmodus in Echtzeit zu ermitteln und unmittelbar auszuwählen. So wird im Stand beispielsweise eine hohe Unterstützungsstufe gewählt, um einen hohen Schub während der Beschleunigung zu bekommen. Auch an großen Steigungen wird der hohe Fahrmodus gewählt, wie in der untenstehenden Abbildung deutlich wird. Ähnlich wie die automatische Gangschaltung, die es bereits in vielen e-Bikes gibt, ergänzt der Automatic Support Mode also die Technologie des autonomen Fahrens und hebt so den Fahrkomfort erheblich. Denn vor allem im City und Trekking Segment sollte der Fokus weniger auf das richtige Schalten und mehr auf die Übersicht der Umgebung und anderen Verkehrsteilnehmer liegen.
Weitere Spezifikationen des Yamaha PW-TE Antriebs in Übersicht:
- Mittelmotor
- Drehmoment: 60 Nm
- Leistung: 250 W
- Geschwindigkeit: 25 km/h
- Unterstützungsstufen: 4
- Unterstützungsgrad: bis 280 %
- Gewicht: 3,4 kg
Das Display kommt im Doppelpack
Das Display des Yamaha PW-TE Motors kommt in zwei Varianten. Dabei überrascht nicht, dass eine der Displays eher kompakt und übersichtlich gehalten wurde und das zweite Modell größer ist und mehr Infos bietet. So bietet das große TFT LCD Display mit 2,8‘‘ Diagonale eine Bluetooth-Schnittstelle, um das e-Bike System mit dem Smartphone verknüpfen zu können und so noch mehr Informationen, wie den Streckenverlauf oder Fitnessdaten zu erhalten. Wer allerdings eher auf ein puristisches Display setzt, das nicht viel Platz beansprucht und einfach zu bedienen ist, der ist mit dem kompakten Display besser bedient.