Interview mit Armin Oberhollenzer – LEAOS Geschäftsführer

Das LEAOS ist gerade erschienen, sieht spektakulär aus und verwendet neueste Technologien. Hier das Interview mit dem Geschäftsführer der Südtiroler eBike Schmiede.

Inhaltsverzeichnis

– Tolles Gefährt! Wie lange habt ihr daran entwickelt ?

Armin Oberhollenzer: Wir haben insgesamt 2 Jahre sehr intensiv daran entwickelt. Und für die Saison 2014 das Bike nocheinmal weiterentwickelt. Technisch und optisch haben wir ein Bike geschaffen, das völlig anders als alles am Markt Bekannte ist. Deshalb mussten wir von Null beginnen und haben sehr viel in Tests investiert. Das Resultat ist ein High End Carbon Monocoque bei dem wir auch F1 Technologien anwenden.

– Und wie kam es dazu, dass ihr ein eBike gebaut habt ?

Wir wollen etwas verändern. Unserer Meinung nach soll Fahrradfahren zum emotionalen Erlebnis wie das Autofahren werden. Damit kann man völlig neue Kundengruppen ansprechen, die bisher nicht an ein E-Bike gedacht haben, da es uncool war. Unserer Meinung nach muss sich das E-Bike vom klassischen Fahrrad abnabeln und zu einem eigenständigen Produkt werden. Außerdem wollten wir ein wirklich im Alltag einsetzbares Design Bike bauen, das außerdem Unisex ist, aber nicht als Damenbike rüberkommt.

– Sucht ihr noch Vertriebspartner für das Leaos in Deutschland oder speziell in anderen Ländern (falls ein Händler hier mit liest) ?

Ja, wir sind im Vertriebsaufbau in Europa und außerhalb. Dabei achten wir sehr genau wo wir uns positionieren, da es ein spezielles Produkt ist, dass sehr gut präsentiert werden muss. Wir denken da nicht nur an stylische Fahrradläden, sondern auch an Boutiquen mit diversen Lifestyleartikeln. Die Erfahrung zeigt, dass dies der richtige Weg ist.

– Wird in Südtirol schon viel eBike gefahren ?

Südtirol ist ein Paradies für Fahrräder und E-Bikes. Praktisch das ganze Land ist mit Radwegen erschlossen. Sei es für Gemütliche Touren am Land oder in der Stadt wie für anspruchsvolle Mountainbiketouren am E-Bike gibt es ein perfektes Wegenetz.

– Glaubst du langfristig werden die meisten Fahrräder einen Elektroantrieb haben ?

Das kann man so nicht sagen. Es ist ein anderes Segment mit einer anderen Zielgruppe. Der Markt wird aber noch ordentlich wachsen.  Ich selbst  betreibe beispielsweise gerne Sport mit meinem Mountainbike, in der Stadt verwende ich das E-Bike.

– Was sind die längsten Strecken die du mit dem Leaos zurück legst ?

Bis 110 km. Das angenehme ist, dass mit dem Schnellader in 2,5 Stunden voll geladen ist und man so sehr flexibel ist. Außerdem haben wir darauf geachtet einen kleinen Akku mit viel Leistung zu entwickeln, der in jede Handtasche passt.

– Wie machst du das mit der Aufladung des Akkus ? Hast du eine Außensteckdose, oder was empfiehlst du ?

Das LEAOS kann sowohl mit eingesetztem Akku als auch extern geladen werden.  Also jede Möglichkeit vorhanden.

– Südtirol ist ja bekannt für seine Küche – hast du Restaurantempfehlungen für unsere Leser ?

O ja, da gibt es viele. Direkte Empfehlungen möchte ich keine abgeben aber es gibt doch sehr viele Sternerestaurants mit traditioneller aber auch innovativer Küche, die die italienische mit der Tiroler Küche verschmelzen lässt.

Tags: 2014, armin oberhollenzer, interview

Das könnte dich auch interessieren…

Teile unseren Beitrag auf Facebook: