Gleiche Bauform – neuer Einsatzbereich
Mit dem neuen Brose Drive C deckt der bayerische Experte für Pedelec Motoren nun den gesamten Einsatzbereich eines e-Bikes ab. Neben dem Drive S für eMTBs, dem Drive TF für S-Pedelecs, dem Drive T für Trekking e-Bikes und dem neuen Drive S Mag mit Magnesiumgehäuse stellt der neue Drive C Motor nun das fünfte Modell der Motorenreihe dar. Dabei besitzt er dieselbe Bauform wie die bisherigen Brose Motoren mit Aluminiumgehäuse und ist daher für die eBike-Hersteller leicht zu verarbeiten, vor allem auch da er es den Herstellern erlaubt, ihn ganze 360° beim Einbau zu schwenken.
Die Leistung des Brose Drive C soll dem Einsatzbereich angepasst sein. Das bedeutet, dass er nicht mit den Brose-typischen 90 Nm Drehmoment prahlt, sondern bereits bei 50 Nm deckelt, was allerdings völlig ausreichen sollte, wenn man ihn beispielsweise mit dem ebenfalls 50 Nm starken Bosch Active Line Plus Motor vergleicht. Vielmehr will der Drive C durch eine harmonische Unterstützung über einen breiten Kadenzbereich auftrumphen. Laut Brose liefert der neue Motor bei einer Trittfrequenz von 20 bis 70 Umdrehungen pro Minute die maximalen 50 Nm Drehmoment, sodass man in jeder Situation mit der größtmöglichen Unterstützung rechnen darf. Außerdem ist auch der Brose Drive C mit einem internen Riemen ausgestattet, sodass er fast geräuschlos arbeitet und beim Überschreiten der 25 km/h Grenze widerstandslos entkoppelt.
Testen konnten wir den neuen Brose Motor natürlich noch nicht, aber wir freuen uns schon auf das Ergebnis und die erste Probefahrt. Ob der Brose Drive C den übrigen eBike-Motoren im City Segment tatsächlich ein Bein stellen kann, bleibt daher abzuwarten. Die technische Beschreibung lässt jedenfalls hohe Erwartungen zu.