Die ersten Eindrücke
Der erste Eindruck zählt! Das gilt natürlich auch beim Erzberg BR, das unser Testfahrer André für euch unter die Lupe genommen hat. Die Optik hat einen wichtigen Einfluss darauf, wie ein Bike wahrgenommen wird. Was fällt unserem Testfahrer André bei den ersten Blicken auf das Erzberg BR auf?
Seiner Ansicht nach ist M1 mit dem Erzberg ein sehr schönes, eigenständiges e-Bike gelungen. Der Rahmen aus Carbon sieht unglaublich wertig aus und weiß in der Fahrpraxis durch seine hohe Steifigkeit zu überzeugen. Dazu kommen die goldenen Kashima-Elemente am Fahrwerk, die ein absoluter Blickfang sind. Satte Federweg von 170 mm an der Front und 165 mm am Heck lassen das Erzberg BR zu einem e-MTB werden, das dem Begriff „All Mountain“ alle Ehre macht.
Eine optische Besonderheit ist das Split-Tube-Design des Oberrohrs. Durch diesen technischen Kniff konnte M1 nicht nur das Gewicht des M1 Erzberg reduzieren. Zudem sorgt das besondere Design des Oberrohrs auch für ein optimales Fahrverhalten in allen Situationen.
Ins Auge fällt außerdem das Fahrwerk, das aus Federelementen von FOX besteht. Bei unserem Testbike verbaut M1 an der Front die FOX 38 Kashima mit großzügigen 170 mm Federweg. Auch der Dämpfer stammt von FOX. M1 hat sich hier für den FOX Float DHX2 entschieden, einen Stahlfeder-Dämpfer mit 165 mm Federweg.
Auf dem Papier schon eine sehr vielversprechende Kombination. Doch entscheidend ist natürlich die Performance des Fahrwerks auf dem Trail. Unser Testfahrer André zeigt sich begeistert vom Fahrwerk seines Erzberg BR. Die Federelemente von FOX, die für ihn aktuell einfach das Maß aller Dinge sind, lassen jeden Trail zu einer Waldautobahn werden.
Erfahrungen mit dem Motor
Bei vielen Modellen setzt M1 auf den extrem kraftvollen und brachialen Motor von TQ. Bei der Entwicklung des Erzberg ist die Entscheidung jedoch auf einen Antrieb von Brose gefallen. Im Erzberg BR 2021 arbeitet der Brose Drive S Mag. Auffällig auf Andrés Testfahrten ist vor allem, dass der Motor sehr direkt auf den ersten leichten Pedaldruck reagiert. Für unseren Testfahrer sind die spontanen Reaktionen des Motors auf seinen ersten Ausfahrten zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Letztendlich ist diese Eigenschaft allerdings ideal für ein e-Mountainbike.
Gutes Gefühl dank Laufradmix
Ein ganz klarer Trend in der Welt der e-Mountainbikes sind gemischte Laufradgrößen. So kommen neben dem M1 Erzberg unter anderem auch das Giant Reign E+ 2022 sowie das Specialized Turbo Levo 2022 im sogenannten Mullet-Setup daher. Das von uns getestete Erzberg BR ist mit dem Schwalbe Eddy Current ausgestattet. Vorne sitzt ein 29 Zoll großer Reifen, während der Heckreifen eine Größe von 27,5 Zoll hat. Durch das Mullet-Setup ergibt sich auf dem M1 Erzberg BR ein sehr gutes und sicheres Fahrgefühl.
Ab dem allerersten Meter kann unser Testfahrer André dem Erzberg BR voll und ganz vertrauen. Sowohl Lenk- als auch Bremsverhalten des e-Mountainbikes sind hervorragend. Das Bike lässt sich toll in Kurven hineinbremsen. Die Sitzhaltung auf dem e-MTB von M1 ist neutral. Mit einer Größe von 193 cm fühlt sich unser Testfahrer auf dem Bike in Rahmengröße L/50 cm sehr wohl. Um das Fahrgefühl auf dem Erzberg BR zu perfektionieren, hat André lediglich einen etwas höheren Lenker montiert.
Ausgezeichnetes Gesamtpaket
André hat das M1 Erzberg BR mit auf seinen absoluten Lieblingstrail genommen und dort getestet. Auf diesem Trail war unser Testfahrer zuvor schon mit zahlreichen e-Mountainbikes der unterschiedlichsten Marken unterwegs, sodass er sehr gut die jeweiligen Eigenarten vergleichen kann. Wie schneidet also das Erzberg BR von M1 im Vergleich ab?
Für André ist M1 Sporttechnik einer der unterschätztesten Hersteller leistungsfähiger e-Mountainbikes. Was das Fahrverhalten, die Ausstattung, die Wertigkeit und die Exklusivität betrifft, muss sich M1 absolut nicht verstecken. In der Preisklasse unter 9.000 € bietet der Hersteller aus Bayern für André mit dem Erzberg sowie dem Spitzing sogar das derzeit beste Paket auf dem Markt.